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Die Hoffnung stirbt zuletzt

Autorenbild: Markus WaldnerMarkus Waldner

Vor einigen Wochen ging ein Raunen durch die Südstadt, vor allem in den Reihen der AnrainerInnen der Kamp -, Donau- und Wienerbruckstraße, weil mit Vehemenz Arbeiten bei der bereits „ewig“ bestehenden Baustelle zum Retentionsbecken Ecke Johann Steinböck-Straße/In den Schablern aufgenommen wurden. Alle hofften, dass der gerade nicht landschaftsverschönernde und aus Altersgründen bereits schwächelnde Bauzaun endlich entfernt wird. Aber nach nur einer Woche Erweiterung des Beckens mittels Baggern und vorheriger radikaler Fällung der extra von Studenten der Universität für Bodenkultur im Rahmen eines Projektes gepflanzten Bäume, verpuffte der Ehrgeiz zur Bereinigung der Baustelle sehr schnell und kein Arbeiter ward mehr gesehen. Der Bauzaun wurde etwas verkürzt, aber „schmückt“ weiterhin die Straßenecke. Als Zusatzschmuck gibt es nun auch noch   aufgehäufte Erdberge.

Seit mindestens vier Jahren wird uns von der Bezirkshauptmannschaft und von der Marktgemeinde Brunn am Gebirge erklärt, dass die AURA Wohnungseigentums GesmbH für die Erweiterung des Retentionsbeckens keinen Aufschub mehr bekommt. Wieso bekommen die BürgerInnen der Südstadt keine Unterstützung von Seiten ihres Bürgermeisters im Kampf gegen dieses „Bauzaun-Ungetüm“? Grünanlagen, die sich im zentrumsnahen Blickfeld befinden, werden schon zum x-ten Mal hergerichtet, doch über den „Tellerrand“ wird nicht geblickt bzw. wird der Blick an dieser Straßenecke eher abgewendet, bevor mit der zuständigen Behörde oder der entsprechenden Gemeinde geredet wird.

Anneliese Mlynek

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