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Bitte warten, bitte warten, bitte warten, …

Nachdem die NÖN in der Ausgabe 4/2017 von einem ‚deutlichen Ja‘ der Wiener Lokalbahnen (WLB) für den Stationsumbau der Badner-Bahn-Station Maria Enzersdorf/Südstadt 2018/2019 berichtete, wollten wir es genau wissen und recherchierten für Sie, um den tatsächlichen Stand der Dinge zu erfahren.

Der bereits  für 2017/2018 versprochene Umbau der Station verzögert sich,

– weil die umliegenden Liegenschaften auf Wiener Neudorfer Seite erschlossen werden sollen und von den Liegenschaftseigentümern bzw. einer Arbeitsgruppe derzeit ein eigenes Verkehrskonzept erstellt wird und der Stationsumbau eine sinnvolle Ergänzung darstellen soll;

– weil im Zuge der Stationsumbauarbeiten auch die Brücke über die EVN-Privatstraße wahrscheinlich erneuert werden muss und eine mögliche Detailplanung erst ab einem fertigen Verkehrskonzept durchgeführt werden kann;

– weil nicht nur die Kosten des Stationsumbaus allein, sondern auch die durch die Auflage der Barrierefreiheit (Lifteinbau) gegebenen Aufwendungen der WLB enorm hoch sein werden, aber vor allem,

– weil sich die WLB für den Stationsumbau finanzielle Unterstützung  der Eigentümer der an die Station angrenzenden Gründe in Wiener Neudorf erhofft.

Diese Eigentümer der Grundstücke zwischen Palmershaus und Badner Bahn- Schienenverlauf haben jedoch alle Zeit der Welt und werden nicht überstürzt Geld für eine Station locker machen, wenn noch keine Betriebe auf dem Gebiet angesiedelt sind und die Haltestelle für deren Bedarf noch nicht gebraucht wird.

Auf einen vorausschauenden Umbau der Badner Bahn-Station, ohne vorherige Versicherung der Kostenbeteiligung der Grundbesitzer will sich die WLB offensichtlich auch nicht einlassen.

Nichtsdestotrotz hat die WLB den Umbau im aktuellen Budget. Laut schriftlicher Erklärung  ist 2018/2019 aber erst die Intensivphase der Planung vorgesehen, wobei enge Abstimmung mit der Gemeinde (Wiener Neudorf oder Maria Enzersdorf?) gehalten werden soll.

Daher heißt es für die Südstädter weiter – bitte warten!

Für unsere Bürgerinnen und Bürger lassen wir AKTIVE aber nicht locker und bleiben weiter an der Sache dran.

Anneliese Mlynek (UGRin und GfGRin)

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