Mit unverfänglichen Bitten, Geld zu wechseln, sind derzeit vor allem ältere Bürgerinnen und Bürger in der Südstadt konfrontiert. Liebe SüdstädterInnen, kommen Sie jedoch in Ihrer Hilfsbereitschaft dieser Bitte nach, erwartet Sie dann spätestens an der Kasse des Geschäftes eine unliebsame Überraschung: Das gesamte Geld ist weg! Der nächste Trick ist das bewährte Anrempeln. Haben Sie Geld oder Börse in der Hosentasche, erwartet Sie auch hier danach an der Kassa dieselbe unliebsame Überraschung, wie es unlängst meiner 14jährigen Enkelin passiert ist.
Besonders beliebt bei den Betrügern sind offene Einkaufskörbe, wobei „angehängte“ Geldbörsen keinen wirklichen Schutz vor Diebstahl bieten. Auch am Monatsbeginn, wenn Sie von der Bank Geld beheben, ist Vorsicht geboten! Die Betrüger versuchen Sie in ein Gespräch zu verwickeln, ein unachtsamer Augenblick genügt, und die Geldbörse ist weg. Ich möchte keine Panik verbreiten, sondern nur zur Vorsicht mahnen. Einmal bestohlen, ist es kaum möglich, dieser Betrüger habhaft zu werden. Erstatten Sie auf alle Fälle Anzeige, denn in manchen Verträgen von Haushaltsversicherungen sind Sie gegen Diebstahl oder Raub versichert.
Hilde Obmann