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Freilaufzone für Hunde

Autorenbild: Markus WaldnerMarkus Waldner

Viele Hundebesitzer in der Südstadt wünschen sich seit Jahren eine Freilaufzone für ihre Vierbeiner. Nicht jeder hat die Möglichkeit, die Freilaufzone am Liechtenstein zu nutzen. Ein Areal in einer angemessenen Größe in einem Wohngebiet zu finden, ist schwierig. Wir AKTIVE bemühen uns seit Jahren und werden uns auch weiterhin bemühen, in Zusammenarbeit mit einem Landschaftspfleger, in Frage kommende Flächen zu überprüfen und Gespräche unter anderem auch mit St. Gabriel zu führen. Wöchentlich erreichen uns Beschwerden von Mitbürgern über freilaufende Hunde ohne Beißkorb. Ein Brief mit folgender Sachverhaltsdarstellung hat mich besonders betroffen gemacht (Name der Redaktion bekannt!):

„Am Montag, dem 3. 2. 2014, stieg ich in der Wienerbruckstraße aus meinem Auto. Eine etwa 40jährige Dame mit einem ungefähr 7jährigen Kind im Rollstuhl und 2 weiteren kleinen Kindern an ihrer Seite wollte gerade die Straße überqueren, als ein schwarzer Dobermann ohne Maulkorb oder Leine auf das Kind im Rollstuhl zulief und es ansprang. Ein zweiter freilaufender Hund folgte ihm. Für einen Augenblick stockte mir wirklich der Atem! Das Kind im Rollstuhl begann zu schreien, die beiden anderen liefen in Panik auf die Straße. Ich eilte sofort zu den Kleinen, nahm sie an der Hand, brachte sie zurück auf den Gehsteig und beruhigte Mutter und Kinder.

Doch wirklich entsetzt war ich über die Reaktion der Hundebesitzerinnen, die im Vorbeigehen meinten: „Er macht eh nix!“ Miteinander tratschend setzten sie ihren Weg fort. Kein Wort der Entschuldigung, keinerlei Hilfestellung, einfach nur ein „Er macht eh nix…!“ Beide ältere Damen hatten ihre Hunde überhaupt nicht unter Kontrolle und ignorierten die Gefahr, in die sie Mutter und Kinder gebracht hatten. Muss erst etwas Schreckliches passieren, bis solche uneinsichtigen Hundebesitzer die Konsequenzen ihres Zuwiderhandelns (Beißkorb oder Leinenpflicht) tragen müssen? Ich bin selbst Hundehalterin, doch in dem Augenblick waren nicht nur die Kinder, sondern auch ich geschockt!“

Liebe Hundebesitzer, die Gemeindeordnung sieht Leinen- oder Maulkorbpflicht vor. Ich ersuche Sie in Ihrem eigenen Interesse, aber vor allem im Interesse aller MitbürgerInnen, vor allem aller Kinder, sich an diese Verordnung zu halten! Ein respektvolles Miteinander sollte eine Selbstverständlichkeit sein!

Und – Sackerl für`s Gackerl nicht vergessen! Hilde Obmann

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