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Auf zum Etappensieg

Am Freitag, dem 8. Mai, fand im Landhaus St. Pölten der UMWELT+ENERGIE GEMEINDE.RAT. Empfang 2015 unter dem Motto „Auf zum Etappensieg“ statt. Ich besuchte diese Veranstaltung  gemeinsam mit dem GR-Kollegen der Grünen, Mag. Wolfgang Bernhuber,  in Vertretung  unserer AKTIVEN Umweltgemeinderätin Anneliese Mlynek.

Bereits 1985 beschloss der niederösterreichische Landtag als 1. Bundesland ein Umweltschutzgesetz und verankerte damit die Funktion des Umweltgemeinderates (UGR) in allen Gemeinden.

Niederösterreich hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahresende Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien zu erzeugen. Bereits im Mai 2015 waren 95,2% erreicht.  Der Empfang sollte auch als Motivation dienen, auf die restlichen 4,8% zu kommen. Mit diesem Ergebnis gilt das Land Niederösterreich als Vorbild innerhalb Österreichs und Europas.

Beim UMWELT+ENERGIE.GEMEINDE.RAT.Empfang 2015 wurden im Rahmen des Programms folgende interessante Themenbereiche vorgestellt:

Ausgezeichnet gebaut

Dieses Projekt gibt Bürgermeistern die Möglichkeit, „Häuslbauern“ eine Plakette zu verleihen, wenn das Haus im Sinne von Nachhaltigkeit  (z.B. besondere Dämmung, Heizung aus erneuerbarer Energie, etc.) errichtet wurde.

e5 Gemeinden

6 niederösterreichische energieeffiziente Gemeinden gibt es schon, welche mit dem European Energy Award in Silber ausgezeichnet wurden. Seit 10 Jahren ist es möglich, die Energieeffizienz von e1 bis e5 zu erreichen. Unterstützung gewährt die Energie-und Umweltagentur, kurz eNu genannt.

Ganz konkret

Ganz konkret hat sich z.B. die Stadtgemeinde Wieselburg das Ziel gesetzt, ohne Plastiksackerl auszukommen.  Eine gute Idee, Prozesse in Gang zu setzen, um die Bewusstseinsbildung für Umweltthemen voranzutreiben.

In Maria Enzersdorf wurden am 25. April Maßnahmen für die Aktionen „Sauberes Maria Enzersdorf“, „Rauchkogelputz“, aber auch die Ausschreibung eines Umweltpreises, gesetzt. Für Letzteren wurde übrigens die Einreichfrist bis Ende Juni verlängert.

GEMEINDE.RAT.START-BOX

Alle anwesenden Umwelt-und EnergiegemeinderätInnen, viele nach der Gemeinderatswahl im Jänner neu in diesem Metier, erhielten diese  Box im Wert von € 2000,– mit diversen  Bildungs- und Veranstaltungsschecks. Ein Ansporn und Auftrag  an alle UGR und auch BürgermeisterInnen, die Umwelt-und Lebensqualität weiterhin zu verbessern.

Ein anwesender Bürgermeister formulierte treffend: „Niemals zufrieden sein!“ Dies sollte auch für Maria Enzersdorf  als zukünftiger Wahlspruch gelten.

Heidi Soural