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Aktuelles aus Maria Enzersdorf

Es ist wieder einiges in Bewegung in unserer Gemeinde und ich darf über etliche Neuigkeiten berichten. Wenn Sie konkrete Fragen oder Anregungen haben, stehen wir Ihnen, wie gewohnt, sehr gerne am AKTIVEn Bürgertelefon zur Verfügung: 0699 1010 2344 (falls wir nicht gleich abheben, bitte eine kurze Nachricht zu hinterlassen, wir rufen gerne zurück!)

Wasserqualität

Immer wieder haben wir gefordert, von Gemeindeseite her etwas zu unternehmen, um den Härtegrad unseres örtlichen Trinkwassers zu senken. Letzte Messungen vom März 2016 haben eine durchschnittliche Gesamthärte unseres Leitungswassers von 18,3 °dh ergeben. Das ist sehr hoch und die Konsequenz ist, dass Leitungen, Geräte, Armaturen und Waschbecken/Duschverglasungen, etc. schnell verkalken und mehr Reinigung bzw. Wartung benötigen bzw. eine kürzere Lebensdauer haben. Daher freut es mich, dass bereits daran gearbeitet wird, das Projekt „Härtegrad-Senkung“ nun endlich in Angriff zu nehmen. Es wird noch etwas dauern, wir bleiben dran!

Spielplätze

Aufgrund einer Begehung aller Spielplätze werden zahlreiche neue Spielgeräte angeschafft. Im Beschluss des Gemeinderates vorgesehen ist auch die Installation von Entnahmestellen für Trinkwasser bei den ersten Spielplätzen. Weitere werden folgen, sobald diese Maßnahmen im Budget gedeckt sind. Wir freuen uns über diese Verbesserungen für unsere Kinder.

VW-Stipschitz Franz Josef-Straße

Vor einiger Zeit hat Porsche Stipschitz das ehemalige Wertstoffsammelzentrum von der Gemeinde gekauft. Auf diesem Areal am Alten Wienerweg wird in Kürze ein neues VW-Autohaus entstehen, das dann unmittelbar neben dem bestehenden Audi-Zentrum in der Gabrielerstraße platziert ist. Nach Fertigstellung wird in einigen Monaten der Stipschitz-Standort in der Franz Josef-Straße aufgelassen und abgerissen. Das Grundstück wird dann von der Firma Porsche verkauft und einer neuen Nutzung zugeführt. Wie diese aussieht, ist noch nicht ganz klar, als wahrscheinlich gilt jedoch, dass hier Wohnungen entstehen und auch ein Nahversorgermarkt Platz finden könnte. Eine weitere „sanfte“ wirtschaftliche Nutzung von Teilflächen ist meines Erachtens anzustreben. Sobald es konkret wird, informieren wir Sie natürlich bzw. werde ich mich dafür einsetzen, dass es dann auch eine Anrainerversammlung gibt.

Südstadtzentrum – Vorbereitungen laufen

Im April wurde das Südstadtzentrum von der Firma Immovate gekauft. Seither gab es zwischen der Immobilien-Firma und der Gemeinde zwei Informationsgespräche. Beim letzten, sehr ausführlichen Gespräch, brachte ich zahlreiche Fragen und Vorschläge ein, die zu einem sehr großen Teil positiv beantwortet und verarbeitet wurden. Fest steht, dass alle alten Projekte (wie auch jenes der Volksbefragung) vom Tisch sind und ein Neubau entstehen wird.

Wichtig ist uns AKTIVEn eine angepasste Bauform, die dem Charakter der Südstadt entspricht und zu einer Wiederbelebung des Südstadtzentrums beiträgt, die Erhaltung der Arkaden, keine massive Erhöhung der Gebäude, großzügige Grünflächen (keine Verbauung der mittleren Fläche, wo sich derzeit der Spielplatz befindet), die umfassende Barrierefreiheit, eine vernünftige Verkehrslösung mit sicherer Führung der Buslinien, die Errichtung/Erhaltung von Geschäften und Nahversorgern für den täglichen Bedarf inkl. neuem Nahversorgungsmarkt, Drogeriemarkt, Bank, Trafik, Postpartner, Kommunikationszonen, Kaffeehaus, Restaurant, Friseur, Bäcker, Fleischer und höchstmögliche Erhaltung aller derzeitigen Geschäfte, ergänzt durch die Errichtung von barrierefrei begehbaren kleinen und mittelgroßen Wohnungen sowie betreutem Wohnen.

Wir werden die Projektentwicklung in der Planungsphase kritisch verfolgen, aber auch dafür sorgen, dass es zügig zu einer Umsetzung kommt, nachdem seit vielen Jahren zahlreiche Ideen und Projekte präsentiert worden sind, jedoch immer wieder an der Umsetzung durch die Eigentümer scheiterten. Die Zuversicht ist groß, dass sich nun etwas bewegt, aber ich gehe konform mit der Aussage vieler Mitbürger, die meinen „dass sie es erst wirklich glauben, wenn die Bautätigkeiten am Laufen sind“. Die Südstadt benötigt dringend wieder ein funktionierendes Zentrum und vor allem wieder eine umfassende Nahversorgung.

Über die Sommermonate werden weitere Abstimmungen und Vorbereitungen getroffen. Im Frühherbst wird es eine Informationsveranstaltung geben, bei der die konkreten Vorhaben seitens der nunmehrigen Eigentümerin präsentiert werden. Es ist schon zu viel Zeit durch das Vorgehen der Voreigentümerin Conwert verloren gegangen, jetzt muss endlich etwas geschehen! Positiv zu vermerken ist, dass die neuen Besitzer tatsächlich deutlich engagierter und schneller als ihre Vorgänger agieren.

Altstoffsammelzentrum

Vor einiger Zeit habe ich den Vorschlag eingebracht, das Altstoffsammelzentrum für die Bürger attraktiver zu gestalten. Konkret geht es mir darum, dass es an frequentierten Tagen (vor allem Freitag Nachmittag und Samstag) immer wieder zu Problemen innerhalb des Geländes kommt, da es nur eine Ein- und Ausfahrt gibt. Daher setze ich mich für eine Öffnung Richtung Grenzgasse ein, sodass es dann eine Einfahrt am Alten Wienerweg (derzeitiges Tor) und eine Ausfahrt in die Grenzgasse gibt. Dies sollte mit geringem Aufwand möglich sein, erleichtert die Besuche des ASZ deutlich und schafft mitunter mehr Platz für die Entsorgungscontainer. Dies bedeutet auch eine Kostenersparnis für die Gemeinde. Vielleicht ist es sogar möglich, ein Schrankensystem einzuführen und somit die Öffnungszeiten zu erweitern – zum Vorteil unserer Bürgerinnen und Bürger.

Grünflächenpflege Südstadt

Es ist inakzeptabel, dass das von der Gemeinde infolge einer Ausschreibung beauftragte Unternehmen nicht ordentlich bzw. in vielen Bereichen überhaupt nicht gemäht hat. Daher hat es auch mehrere Ermahnungen seitens der Gemeinde gegeben. Mit der Firma wurde ein 3-Jahres-Vertrag abgeschlossen, der – wenn nun nicht alles ausgezeichnet klappt – gekündigt werden muss und kurzfristig Ersatzmaßnahmen durch ein anderes Grünflächenpflege-Unternehmen auf Kosten der Firma getroffen werden. Wir werden jedenfalls keine weiteren Qualitätsmängel zu Lasten der Bewohner der Südstadt akzeptieren.

Bücherei Tarife

Nachdem die Gebühren unserer Gemeindebibliothek nach langer Zeit angepasst werden mussten, kamen zahlreiche (berechtigte) Proteste von Bürgerinnen und Bürgern, die häufig die Angebote der Bücherei nutzen. Es freut uns, mitteilen zu dürfen, dass die Tarife in zwei weiteren Gemeinderatsbeschlüssen  „entschärft“ werden konnten und daher Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) ein Buch, ein Hörbuch oder eine Zeitschrift wieder bis zu 28 Tagen gratis entlehnen können. Auch für Erwachsene wurden die Gebühren für die 3. und 4. Verleihwoche wieder reduziert. Von großem Vorteil ist auch die Einführung eines Jahrestarifes. Somit steht dem bemerkenswerten Leseeifer vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger hoffentlich nichts mehr im Wege.

Einen schönen Sommer wünscht Ihnen

Ihr Andreas Stöhr